Über die Werkstoffe und die Arbeit
Bienenwachs
Bienenwachs ist ein Werkstoff, der von den Bienen in kleinen weißen Blättchen abgeschieden und im Bienenstock zu Waben verarbeitet wird. Die unterschiedlichen Gelb- bis Brauntöne rühren von den verschiedenen Blütenpollen her. Einen Einfluss auf die Färbung hat auch der Bereich des Bienenstocks, in welchem sich die Waben befunden haben. Pures gereinigtes Bienenwachs zeichnet sich durch besondere Wärme- und Lichtqualitäten und einen unvergleichlichen Duft aus. Objekte aus und mit Bienenwachs werden – abhängig von Licht- und Temperatur-Einflüssen sowie von der Beschaffenheit des Werkstücks – im Laufe der Zeit heller und transparenter, auch verströmt sich schließlich der Duft.
Holz
Das für die Objekte verwendete Holz stammt von heimischen Bäumen wie Apfel, Buche, Birke, Kirsche, Linde, Pappel, Zwetschge.
Kiefernnadeln
Mit dem Sammeln der Kiefernnadeln hier in der Region Südbaden oder auch in Katalonien – dort wächst eine Pinienart, deren Nadeln sowohl von der Farbe als auch von der Beschaffenheit besondere Eigenschaften haben – beginnt bereits die Entstehung des Werkstücks. Die Kiefernnadeln nehmen durch ihre eigene Bewegung und Stärke auch Einfluss auf die Arbeit selbst.
Papier
Bei dem verwendeten Papier handelt es sich überwiegend um Japanpapier oder buntes Seidenpapier aus Katalonien sowie um Packpapier und Wellpappe.
Blütenpollen, Samen und Fruchtstände
Blütenpollen von Wildblumen sowie Samen und Fruchtstände von Blumen und Gehölzen. Diese werden überwiegend
im Schwarzwald gesammelt.